Biofeedback

Ausstattung für Biofeedback

Die Effektivität der Biofeedback-Methode ist für folgende Bereiche untersucht:

Schmerztherapie:

Spannungskopfschmerz, Migräne, Gesichtsschmerz, Chronischer Rückenschmerz, u.a.

Psychiatrie:

Angststörungen, Panikattacken, Phobien, Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsstörungen, Atemtraining, Stressmanagement, Mentales Training u. a.

Psychosomatik und Verhaltensmedizin:

M. Raynaud, essentielle Hypertonie, Inkontinenz, Hyperventilationssyndrom, Asthma, chronische Muskelverspannungen, u. a.

Neurologie:

Epilepsie, Tinnitus, Schlafstörungen, u.a.

Die verschiedenen Sensoren

Blut Volumen Puls

Der BVP-Sensor enthält einen Sender für infrarotes Licht und einen Lichtempfänger. Blutgefäße dehnen sich in Abhängigkeit von den Druckverhältnissen aus oder ziehen sich zusammen. Da Infrarotlicht durch Blut stark gedämpft wird, misst der Sensor am Empfänger den Helligkeitsunterschied. So kann auf die Blutmenge unter dem Sensor geschlossen werden.

Atem Sensor

Der RSP-Sensor erfasst über einen flexiblen Gurt die Brust- und/oder Bauchatmung.

Hautleitwert

Der Sensor erfasst die elektrische Hautleitfähigkeit bzw. die Aktivität der sympathisch inervierten Schweißdrüsen. Zunahme und Schwankungen des Signals gehen einher mit einer Erregung des sympatischen Nervensystems. Die Ursache hierfür können u.a. stressauslösende Faktoren sein. Entspannungszustände führen zu einem fallenden Signal mit reduzierten Schwankungen.

Hauttemperatur

Über den Temperatursensor lassen sich Veränderungen der Temperatur von bis zu 1/1.000 Gad Celsius erfassen. Während Stress ist bei den meisten Menschen ein Abfallen der Handtemperatur festzustellen. Der Grund hierfür ist eine Verringerung des Blutflusses aufgrung sich verengender Blutgefäße. Durch Entspannung ist ein Anstieg der Handtemperatur zu erreichen.

Muskelaktivität

Die Erfassung der EMG Aktivität gehört zu den absoluten Standards in der Biofeedbacktherapie. Es wird die elektrischen Muskelaktivität registriert. Die quergestreifte Muskulatur wird vom somatischen Nervensystem innerviert. Sie unterliegt damit neben unwillkürlichen Reaktionen der Möglichkeit der willkürlichen Steuerung. Zwei aktive Elektroden (man spürt diese nicht), werden parallel zu Muskelfaser platziert.

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